Der 24. Jahrgang der beliebten Osterküken kann in diesem Jahr nicht im Museum besucht werden. Zur Senkung des Infektionsrisikos ist das Naturhistorische Museum ebenso wie weitere Kultureinrichtungen vorübergehend geschlossen. Auf kleine Küken muss dennoch niemand verzichten: Das Naturhistorische Museum hat einen Livestream eingerichtet. Ab sofort können die Eier und voraussichtlich ab dem 9. April auch die frischgeschlüpften Küken vom heimischen Sofa aus beobachtet werden.
Die Eier werden seit dem 20. März in zwei elektrischen Brutapparaten bei 37 bis 38°C bebrütet. Nach etwa drei Wochen wird am 9. April mit dem Schlupf der ersten Küken gerechnet. Bis zu fünf Stunden braucht ein Küken, um sich mit Hilfe des Eizahnes aus der Schale herauszupicken.
In diesem Jahr werden drei unterschiedliche Hühnerrassen ausgebrütet. Neben den sogenannten „Sundheimern“ und „Vorwerk-Hühnern“ befinden sich auch die Eier der „Ostfriesischen Möwen“ im Brutkasten des Naturhistorischen Museums. Die im Jahr 2019 geschlüpften Küken wurden an den heilpädagogischen Hof in Isenbüttel gegeben, der in diesem Jahr freundlicherweise die Eier dieser Hühner zur Verfügung stellte.
Neben dem Livestream werden auf Facebook und Instagram Eindrücke der vergangenen Osterküken-Ausstellungen gezeigt und die diesjährigen Hühnerrassen vorgestellt.
Osterküken: Laufzeit: 9. bis 20. April
Livestream auf Youtube: Naturhistorisches Museum Braunschweig