Der Ausbau des Friedrich-Ebert-Platzes und des Hopfenspeichers sowie die Übernahme einer Patenschaft stand im Rathaus auf der Tagesordnung des Ortsrates. Wieder einmal ging es um den Ausbau des Friedrich-Ebert-Platzes. Die N-Bank will den Zuschuss zur Städtebaufördrung nicht befürworten, weil keine Verkehrsverbindung besteht.
Nach einem Ortstermin wurde der Plan umgestaltet, es wird keine Mauer geben, alles verkehrsberuhigt ausgebaut, ein „Schwenk-Rundweg“ soll entstehen und das Gelände ineinander übergehen. Die Bäume bleiben erhalten, die Parklätze bekommen eine wassergebundene Decke und das Klangspiel einen neuen Platz. Alles wartet nun auf die Zustimmung aus Hannover, die Gemeinde muss 84.000 Euro an Eigenanteil dazu bezahlen. Im zweiten Los soll im Jahr 2020 der Ausbau der Straße „Knick“ beginnen. Das zweite Ehrenmal auf dem Friedrich-Ebert-Platz wird durch die Reservistenkameradschaft Hornburg-Schladen renoviert. Bereits fünf nach zwölf ist es für den Hopfenspeicher „Damm 7“. Der 1672 erbaute historische Hopfenspeicher wurde statisch auf seine Schieflage untersucht. Für 50.000 Euro wird es nun eine Notsicherungsmaßnahme geben, sonst würde er bald zusammenbrechen. Die tragenden Elemente und Verbindungen werden wieder hergestellt und das angrenzende Wohnhaus mit dem Dachstuhl des Hopfenspeichers. Für den „Traum für Hornburg“ ist keine Baugenehmigung erforderlich. Das Speicherhaus soll später einmal als Erinnerungsstätte für das Hornburger Bier stehen, kurze Führungen stattfinden, im Winter wird es nicht beheizt, und es wird keine Wasserzufuhr geben. Erfreut waren alle, dass nun die Firma Bachstein von sich aus auf die Gemeinde zugekommen ist, um eine Patenschaft für die Unterhaltung der Lok auf dem ZOB zu übernehmen. Im Jahr 1998 war die Lok gespendet worden; in den 50er Jahren ist sie in Salzgitter gelaufen und wird auf etwa 80 Jahre geschätzt. In den vergangenen Jahren ist diese in einen desolaten Zustand gekommen.
Bürgermeister Andreas Memmert hatte zahlreiche wichtige Angelegenheiten und amtliche Mitteilungen vorzutragen. Der Anbau des Kindergartens zeigt große Fortschritte, der Lärmschutzwall ist fertig, die Fenster kommen nun umgehend hinein, am 1. August ist die Eröffnung geplant. Der Beförderungsbescheid in Höhe von 400.000 Euro für das Oberfallwehr in Höhe der Landesgrenze ist nun eingegangen. Die Sanierung der Brücke am Stadtbad ist für 159.000 Euro vergeben, diese soll aber nicht in der Badesaison gebaut werden. Die Ausschreibung für das neue HLF 20 der Hornburger Ortswehr für 340.000 Euro ist rausgegangen, ein Fahrzeug mit vielen Extras und 2000 Litern Wasserinhalt. Die Tempo-30-Zone auf der Bundesstraße vor dem Gerätehaus, von der Kreuzung Börßumer Straße bis etwa 100 Meter in Richtung Seinstedt kommt. Demnächst soll es Gespräche zwischen der Verkehrswacht Hornburg, Kindergarten und Grundschule geben, denn es wird dort rücksichtslos mit den „Elterntaxis“ geparkt. Das Planfeststellungsverfahren für den Unfallschwerpunkt „Gielder Kreuzung“ läuft, dort soll ein Kreisel entstehen.