Im Wolfenbütteler Stadtteilnetzwerk Nordost engagieren sich viele Bürger mit dem Ziel, ihren Stadtteil zu verbessern und die Menschen darin zusammenzubringen. Jetzt hat der Vorstand des Netzwerks alle diese Ehrenamtlichen zu einem „Dankeschön-Abend“ eingeladen.
Zum Netzwerk gehören die großen Partner Ostfalia, die St. Ansgar- und die St.-Thomas-Gemeinde, die Caritas und die Wolfenbütteler Baugesellschaft (WoBau), aber eben auch viele Privatpersonen, die sich beispielsweise rund um den lebendigen Adventskalender engagieren. „Wir wollten allen einmal Dankeschön sagen und eine Möglichkeit anbieten, sich untereinander noch besser kennenzulernen“, sagte Marion Köchy, Koordinatorin des Stadtteilnetzwerks.
Erster Programmpunkt des Abends war eine Besichtigung der Akazien-Apotheke, deren Inhaber Uta und Thomas Eckert sich ebenfalls im Netzwerk engagieren. Mit mehr als 30 Gästen des Abends war der Verkaufsraum der Apotheke gut gefüllt. Dass dieser allerdings unter Apothekern Offizin genannt wird, erfuhren die Stadtteilnetzwerker in den kurzweiligen Vorträgen der beiden Inhaber. Uta Eckert erzählte unter anderem von der inzwischen 51-jährigen Geschichte der Akazien-Apotheke, die 1968 im damaligen Neubaugebiet in der Danziger Straße eröffnet wurde.
Nach der Besichtigung ging es zum Gemeindesaal von St. Ansgar, ein bunter Aperitif wurde gereicht. „Vielen Dank an alle Ehrenamtlichen, die sich für die Menschen in unserem Stadtteil engagieren. Oftmals bleibt während Veranstaltungen nicht die Zeit, Danke zu sagen. Wir sehen Ihre Leistungen aber sehr wohl und wollen heute daher mal keine Arbeitssitzung abhalten, sondern fröhlich beisammen sein“, sagte Matthias Eggers, Pfarrer der Gemeinde und Vorstandsmitglied des Netzwerk-Trägervereins in einer kleinen Ansprache.
Das Dankeschön an die Ehrenamtlichen kam anschließend in Form eines vielfältigen italienischen Büfetts. Viel Applaus gab es auch für die Einlagen der Musicalgruppe von St. Thomas, die als Überraschungs-Act auftrat. Besonders gut kam der schöne Gesang an. Der führte zu herzlichem Lachen bei dem Lied „Uzo und wer bist du so“, aber brachte auch die ein oder andere Träne hervor bei den teils rührseligen Stücken. Am Ende des Abends zeigten sich alle Gäste sehr erfreut, einmal so geehrt zu werden.