„In den vergangenen zwei Jahren haben wir in Winnigstedt vieles gemeinsam gemeistert“, lobte Ortsbeauftragter Mirco Mittag. Nun war am Samstag die Putzaktion im Ortsteil Mattierzoll an der Reihe, der zu Winnigstedt gehört.
Schon am frühen Samstagmorgen ging es los, Grünflächen in Mattierzoll wurden auf Vordermann gebracht. Bei den Aktionen wurden auch Bäume beschnitten, Beete erneuert und Brücken saniert und anderes, um das Ortsbild positiv aufzuwerten. „Die Bahnhofstraße soll wieder in neuem Glanz erscheinen“, so der Ortsbeauftragte.
Deshalb hat die Gemeinde die Bürger aufgerufen, eine Putzaktion in Mattierzoll zu unterstützen. Dieser Ortsteil wurde gereinigt, der Randbereich neu erstellt, der Gehweg gesäubert und die Gosse von Schmutz und Unkraut befreit. Auch galt es, Fichten zu fällen, wo später Obstbäume neu gepflanzt werden. Am Wendebereich vor dem Bahnhof stand bis zum Frühjahr noch ein großer Kirschbaum; an dieser Stelle soll eine amerikanische Roteiche gepflanzt werden. Weiter sollen an einem Gehweg sechs neue Kugelsteppenkirschen gepflanzt werden.
„Man verzichtet bewusst an dieser Stelle auf Obstbäume, um die Säuberungspflicht der Anwohner nicht unnötig zu belasten“, betonte Mittag. Durch die Anpflanzung der Bäume stellt man die alte Ansicht der Bahnhofstraße von früher wieder her, an die sich ältere Bewohner noch gern erinnern.
Die große gemeinsame Unterstützung der Gemeinde Winnigstedt durch Anwohner, freiwillige Helfer aus der Feuerwehr Winnigstedt, der SPD-Ratsfraktion und durch die ortsansässige Baumschule Lüehr lobte Mittag besonders. Für das Bereitstellen eines Straßenbürstenaufsatzes am Traktor dankte er Eike Herwig. Am Schluss standen zur Stärkung Bratwurst vom Grill und ein kühles Wolters Pilsener bereit. Bürgermeister Michael Waßmann bedankte sich beim Ortsbeauftragten Mirco Mittag und dem gesamten Team für die gelungene Aktion. „Ich habe bei der Fällung abgestorbener Bäume auch Hand angelegt“, machte der Bürgermeister deutlich. „Das hohe Engagement der Bürger zeichnet unser Dorf aus“, lobte er.
Dabei blickte er auf die erfolgreiche Teilnahme des Dorfes am Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft!“ zurück. „Das eigene Dorf zu fördern, sei auch Aufgabe der dörflichen Vertreter und Verantwortlichen; hier gelingt dies offenbar“, hob er mit Nachdruck hervor.