Nachdem bereits vor zwei Wochen im Rahmen des etablierten Online-Events „Menschen, Firmen, Geschichten“ das Projekt „Wünschewagen Niedersachsen“ von Thorsten Nowak vorgestellt wurde, trafen sich in dieser Woche im Möbelhof Adersheim engagierte Wolfenbütteler, um gemeinsam das Ehrenamtsprojekt des Arbeiter-Samariter-Bundes zu unterstützen.
Thorsten Nowak, Inhaber von „Madhouse Cooking“, unterstützt ehrenamtlich seit 2017 lokale und regionale Einrichtungen und Vereine. Im vergangenen Jahr engagierte er sich erstmals überregional im Projekt „Wünschewagen Niedersachsen“. Hierfür und für weitere Vorhaben werden noch viele Unterstützer gesucht. Mit dem Möbelhof Adersheim, der Mittelstandsunion Wolfenbüttel und dem Wolfenbütteler Schaufenster konnte Nowak jetzt drei weitere „Helfer“ gewinnen.
Zusammen mit Weggefährten aus der BBQ-Szene, die Nowak als „Madhouse CooKing“ in kurzer Zeit über verschiedene Grillgruppen bei Facebook gefunden hat, veranstaltet er Barbeque-Events in der Region für die Region. Bei den größeren Veranstaltungen alle zwei Jahre – die nächste ist für den 10. Oktober 2021 geplant – sind immer Feuerwehr und Polizei dabei. Außerdem gibt es Livemusik und vieles mehr. Zusammen erhoffen sie sich, dass nach dem Kassensturz der Events, Sie einen hohen Spendenbetrag erzielen können. Nach Abzug alles Auslagen, fließt jeder Cent in das Projekt.
Kleinere Barbeque-„Erlebnisse“ ergänzen das Veranstaltungsprogramm der „BBQ-ELFEN“, bei denen sich mehr als 20 Griller zusammengefunden haben. Besonders am Herzen liegt allen das Projekt „Wünschewagen Niedersachsen – Letzte Wünsche wagen“. Im Durchschnitt 500 bis 700 Euro kostet eine „letzte“ Fahrt mit dem Fahrzeug, das in Hannover stationiert ist. Dabei ist er in ganz Niedersachsen unterwegs, um Menschen in ihrer letzten Lebensphase einen Herzenswunsch zu erfüllen.
Der ASB-Wünschewagen setzt da an, wo Angehörige überfordert sind, wenn ein Fahrgast nur liegend transportiert werden kann, pflegerische medizinische Betreuung benötigt oder die Familie sich den Ausflug allein nicht zutraut. Dank Spenden und dem Engagement der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer fahren die Wünschewagen für ihre Gäste kostenfrei. Mitfahren darf jeder, der noch transportfähig ist, das Ziel bleibt dem Wünschenden überlassen – ob ans Meer, ins Stadion, zum Konzert, der Familie oder noch einmal nach Hause. Möglichst jeder Wunsch wird erfüllt – ausschließlich spendenfinanziert. Bereits mehr als 1.000 Herzenswünsche wurden in ganz Deutschland wahr.