Ein Empfang zu Ehren von Ehrenbürger Axel Gummert anlässlich seines 80. Geburtstags fand am Freitag im Wolfenbütteler Ratssaal statt. „Wir alle wissen, dass unser Jubilar ohne Zweifel über lange Jahre hinweg nicht nur Rat und Verwaltung der Stadt Wolfenbüttel geprägt hat, sondern sich darüber hinaus durch sein ebenso langjähriges großes soziales Engagement abseits der politischen Bühne Anerkennung und Respekt über alle Parteigrenzen hinweg erworben hat“, fasste Bürgermeister Ivica Lukanic in seiner Begrüßung zusammen.
Da sei zunächst sein langjähriges Engagement in der Wolfenbütteler Verkehrswacht, in der er sich bis vor wenigen Jahren für die Jüngsten unserer Gesellschaft eingesetzt habe. Ebenso sei er noch heute und ebenfalls seit vielen Jahren als Ortsverbandsvorsitzender des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge an aktiver Friedensarbeit beteiligt. Eine dritte, aber wohl auch größte Leidenschaft gelte der Städtepartnerschaft mit Satu Mare. Hier ging es ihm stets darum, die Menschen beider Städte zusammenzubringen und dabei das Hauptanliegen, nämlich die Unterstützung der Menschen in Satu Mare nie aus den Augen zu verlieren. Unzählige Hilfstransporte gab es, die ganz wesentlich durch Gummerts tatkräftige Mitwirkung von Wolfenbüttel aus auf die Reise nach Rumänien geschickt wurden. Somit sei der Name Axel Gummert nicht nur auf engste und beste Weise mit Wolfenbüttel verbunden, sondern auch mit Satu Mare.
Die politische Karriere Axel Gummerts und sein ehrenamtliches Engagement in diesem Bereich beleuchtete Horst Krumbholz in seiner Laudatio. „Ausschussvorsitzender, stellvertretender Bürgermeister, vom Rat gewählter ehrenamtlicher Bürgermeister und wie wir alle wissen, erster hauptamtlicher Bürgermeister von der SPD-Fraktion vorgeschlagen und von den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Wolfenbüttel gewählt. Meine Damen und Herren, wer sich als Ratsherr oder Bürgermeister wählen lässt und gewählt wird, tritt an, seine Stadt mitzugestalten und voranzubringen. Unser neuer 80-Jähriger hat es getan“, betonte Krumbholz. Bei dieser Geburtstagsnachfeier dürfe seiner Meinung nach auch eines nicht unerwähnt bleiben: „Du, lieber Axel, hast in vielen Jahren eine Frau an deiner Seite gehabt, die es dir möglich gemacht hat, die vielfältigen Aufgaben zu erledigen. Sie hat dir den Rücken freigehalten, dich versorgt und gepflegt, du konntest mit ihr über alles reden, sie hat deiner Arbeit Verständnis entgegengebracht und dich oft begleitet. Dir, liebe Heidrun, gebührt an diesem Tag großes Lob und Dank.“ Das sah Axel Gummert natürlich auch so und hatte für seine Frau nicht nur rührende Worte, sondern auch einen Blumenstrauß parat, den er ihr unter Beifall der anwesenden Gäste überreichte.
Eine Spende in Höhe von 500 Euro übergab Axel Gummert an diesem Abend an den Freundeskreis Satu Mare – Manfred Ammon und Pfarrer Matthias Eggers nahmen den symbolischen Scheck entgegen. Weitere 500 Euro gab es für den Förderverein der Peter-Räuber-Schule, die Helga Kelly stellvertretend in Empfang nahm.
Musikalisch am Klavier untermalt wurde der Abend von Schülerinnen und Schülern des Theodor-Heuss-Gymnasiums (Jannis Brüggemann, Louise Verhulst und Mey-Anne Hagen) unter der Leitung von Daniel Groneberg.