Seit Ende Oktober dieses Jahres probten 17 Kinder und Jugendliche jede Woche für das Krippenspiel, das am morgigen Heiligen Abend in Groß Vahlberg und in Berklingen dargeboten wird. „Dabei waren auch wieder drei ehemalige Konfirmanden, die seit Jahren das Krippenspiel begleiten und unterstützen“, lobte die Organisatorin Anja Haase.
Am Ende des Gottesdienstes bekommt jede Familie als Erinnerung einen Engel mit nach Hause. „Diese wurden von einigen Konfirmanden Mamas und Unterstützerinnen aus dem Dorf mit viel Engagement gebastelt, die Geselligkeit kam dabei nicht zu kurz“, so Haase. Dieses Krippenspiel gab es so noch nie: drei Dorfbewohner aus Nazareth unterhalten sich auf dem Marktplatz. Sie haben den Boten vom Kaiser Augustus gehört und jeder muss sich auf den Weg in seine Heimatstadt begeben. So muss sich neben Maria und Josef auch Ruben auf den Weg machen. Am Ende finden sich alle an der Krippe wieder. Die Hirten waren die ersten, die die Krippe erreichten. Das Krippenspiel endet mit den Worten: „Weihnachten beginnt in unserem Herzen, wenn wir wie die Hirten und Sterndeuter zur Krippe kommen und voll Staunen und Anbetung stehen bleiben.“ „Gott will uns nahe sein, das ist die frohe Botschaft, die wir hier empfangen. Voraussetzung ist nur unsere Offenheit und unser Vertrauen. Wir alle können Jesus nahe sein. Lasst uns deshalb Weihnachten mit großer Freude im Herzen feiern. Wir wissen nun, dass Gott aus Liebe zu uns Menschen gekommen ist“, heißt es darin am Schluss.
Morgen um 17 Uhr in der St.-Blasius-Kirche in Berklingen und ebenfalls morgen um 18 Uhr in der St.-Katharinen-Kirche in Groß Vahlberg ist das Krippensiel zu sehen. Die Gestaltung des Gottesdienstes in beiden Kirchen hat Pfarrer Jens Corvinus.