Der Vorsitzende des Trägervereins Freibad Schladen, Jürgen Warnecke, eröffnete das 28. Jugendfeuerwehrzeltlager des Kreisfeuerwehrverbandes Harz im Freibad Schladen. Insgesamt 520 Jugendliche und Betreuer aus dem Landkreis Harz sowie als Gast die Jugendfeuerwehr aus Halle (Saale) haben vier Tage ihre Zelte auf dem Gelände des Freibades aufgeschlagen.
Die Organisation liegt in den Händen vom Gemeindejugendfeuerwehrwart aus Schladen Thomas Mietzner und Lars Meißner, Verbandsjugendfeuerwehrwart aus dem Landkreis Harz. Mit einem Jugendfeuerwehrwartewettkampf startete der erste Tag. Bei einem Schlauchbootrennen auf dem Badeteich musste eine Runde gerudert und dann einer Boje gewendet werden. Dabei hatten alle Jugendlichen etwas zum Lachen und konnten sich über die Betreuer lustig machen. Hier siegte Rübeland, vor Hasselfelde und Darlingerode. Am Abend erfolgte noch eine zweistündige Nachtwanderung nach Isingerode. Am zweiten Tag erfolgten die Wettbewerbe – Feuerwehrtechnik und ein Orientierungsmarsch. Auf dem Freibadgelände waren sechs Stationen mit „Feuerwehrtechnik“, wo es um Schnelligkeit und Geschicklichkeit ging. Eine Pyramide musste mit feuerwehrtechnischen Geräten übereinander gestapelt werden. Beim Knoten binden mussten vier Knoten auf Zeit, ein Mastwurf, Zimmermannsschlag, Schotenstich und ein Achterknoten erstellt werden. Vier Saugleitungen mussten auf Zeit zusammengekuppelt werden.
Beim Fangleinenwurf galt es, den Beutel in die Mitte der Markierungen zu werfen. Bei der Schnelligkeitsstecke mussten zwei Schläuche ausgerollt werden und dann noch ein Strahlrohr angeschlossen werden. Die Zusammenarbeit und eine gute Aufgabenverteilung waren bei der letzten Station wichtig, hier musste eine Metallkugel durch zwei B-Schläuche durchgeführt werden. Der 4,2 Kilometer lange Orientierungsmarsch führte nach Isingerode, an den Teichen entlang, wieder nach Schladen zurück. Ein nasser Teebeutel musste soweit wie möglich geworfen werden. Geschicklichkeit war nötig, um über einige Colakästen die Ecker zu überqueren. Mit zwei Decken musste versucht werden, einen Ball über eine Schnur zu Balancieren. Außerdem gab es ein Schlauchkegeln und „Eimerpong“, hierbei musste ein Tennisball möglichst in einen Eimer geworfen werden.
Die Ortswehren aus Schladen, Isingerode und Hornburg haben den Ori-Marsch und die Feuerwehrtechnik mit Wettkämpfern unterstützt. Für das leibliche Wohl sorgt der Versorgungszug des Landkreises Harz.