„Digitales Lernen“ – ein Schlagwort, unter dem sich zahlreiche Ideen und Konzepte summieren lassen, das aber gleichzeitig völlig unkonkret ist. Soll das Schreiben auf Papier ersetzt werden? Durch das Schreiben mit Pen auf Tablet? Oder gleich durch das Maschinenschreiben auf einer Tastatur? Werden Bücher überflüssig? Der Präsenzunterricht? Oder die Lehrkraft überhaupt?
Soweit soll es nach Meinung der Lehrkräfte und der meisten Schülerinnen und Schüler nicht kommen, aber Corona zwingt die Schule, neue Wege zu beschreiten, wenn ein Großteil des Unterrichtes oder der gesamte Unterricht Zuhause stattfinden muss. Insbesondere Schülerinnen und Schüler jüngerer Jahrgänge sind oft noch nicht damit vertraut, wie die digitale Kommunikation mit den Mitschülern und den Lehrkräften möglich ist und wie sie die in Heimarbeit erledigten Aufgaben auf digitalem Wege an die Lehrkraft übergeben können.
Mit einer Handreichung für Schülerinnen und Schüler (und auch für deren Eltern) schafft das GiS nun Abhilfe: Das Heft „Nutzung digitaler Endgeräte am Gymnasium im Schloss“ erklärt Schritt für Schritt die Nutzung vorhandener digitaler Geräte für die schulischen Aufgaben. Den Schwerpunkt bildet dabei die digitale Plattform IServ, über die die gesamte Kommunikation läuft. Auch nützliche kostenlose Apps für das Smartphone werden erklärt.
Dem Jahrgang 5 ist das Heft schon als gedruckte Fassung zugegangen. So lässt sich bequem in das Heft blicken und parallel am Smartphone ausprobieren. Die übrigen Jahrgänge haben zunächst eine PDF-Version erhalten, bekommen aber in Kürze auch ein gedrucktes Heft.
Diese analoge Begleitung der Digitalisierung ist ein weiterer Schritt des GiS zur Verbindung von analogen Qualitäten des Unterrichtes mit digitalen Medien.