Pünktlich am Sonntag gegen 10 Uhr zeigte sich die Sonne über dem romantischen Fachwerkstädtchen. Unerwartet viele Besucherinnen und Besucher aus Hornburg und Umgebung nutzten das schöne Wetter, um durch die verwinkelte Altstadt zu schlendern und das eine oder andere Schnäppchen zu tätigen. An zahlreichen Ständen in der Wasserstraße und rund um die von 1614 bis 1616 erbaute Marienkirche wurden Spielzeug, Haushaltswaren, Kleider, Schuhe, Bücher und vieles mehr angeboten. Sabine Schwarz und Elvira Suljic vom Hornburger Amt für Tourismus präsentierten Hornburger Spezialitäten. Schon bald gab es auch lebhaften Andrang bei den kulinarischen Angeboten: Landbäckerei Isensee bot Kaffee und Kuchen, Willeckes Lust Wildgyros, Fleischerei Bötel ihre berühmte Pusztapfanne und Bratwurst an.
Vor der Kirche liefen die Waffeleisen der kirchlichen Jugendgruppe heiß – die frischen Waffeln und Kaffee gab es gegen eine Spende. Viele Besucher nutzten auch die Gelegenheit für einen Besuch der sehenswerten Kirche und lauschten der Orgelmusik: Der reich mit Ranken und beweglichen Engeln verzierte, neunteilige Orgelprospekt und die zugehörige Orgelempore auf palmenförmigen Stützen sind eine Rarität und einmalig in Norddeutschland. Darüber hinaus öffneten zahlreiche Hornburger ihre Höfe und Garagen – auch hier konnte das eine oder andere Fundstück ergattert werden.
„Wir sind begeistert, wie viele Besucher am 23. April zum Flohmarkt nach Hornburg gekommen sind“, so Bodo Ebeling, erster Vorsitzender der Werbegemeinschaft. „Die wirklich großartige Resonanz bestärkt uns darin, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen. Als nächstes planen wir jetzt ein Weinfest am 9. September auf dem Montelabbate-Platz am Hornburger Museum.“